In subtropischen Regionen lebende Libellen sind in letzter Zeit bis nach Seoul und zum Norden der Provinz Gyeonggi gezogen und haben sich dort niedergelassen.
Das Nationale Institut für biologische Ressourcen gab bekannt, bei gemeinsamen Beobachtungen mit dem Koreanischen Netzwerk für die Beobachtung von Biodiversität (K-BON) festgestellt zu haben, dass in warmen südlichen Gebieten wie der Insel Jeju lebende Libellen wie Ceriagrion nipponicum Asahina ihren Lebensraum in die zentral-nördlichen Regionen erweitert hätten.
Laut Ergebnissen der Beobachtungen durch K-BON wurden dieses Jahr über 30 Libellen dieser Art in einem ökologischen Park in Seoul beobachtet.
Diese Libellenart lebt in Korea hauptsächlich in Sumpfgebieten in den Provinzen Süd-Jeolla und Süd-Gyeongsang. Sie zählt zu 100 biologischen Indikatoren des Landes, anhand denen der Klimawandel und der Umweltzustand beurteilt werden.