Präsidentin Park Geun-hye hat gefordert, die feste Bereitschaft zur Bestrafung von Nordkoreas Provokationen aufrechtzuerhalten.

Nordkorea werde keinesfalls darauf verzichten, Nuklearwaffen zu verkleinern, sagte Park bei einer Sitzung mit ihren Chefsekretären. Sollte es Nordkorea gelingen, ballistische Raketen mit Atomsprengköpfen zu bestücken, wäre die Existenz Südkoreas und des Volkes gefährdet.

Daher müssten die Regierung und die Streitkräfte wirksame Vorsorgemaßnahmen gegen Nordkoreas Atomwaffen- und Raketenkapazitäten treffen, betonte Park. Sie verlangte, eine feste Bereitschaft zur Bestrafung aufrechtzuerhalten, damit selbst versuchte Provokationen Nordkoreas zur Selbstvernichtung seines Regimes führen könnten.

Das Staatsoberhaupt forderte angesichts des im September rechtskräftig werdenden Gesetzes zu Menschenrechten in Nordkorea aktive Bemühungen, damit die miserable Menschenrechtslage in Nordkorea nach innen und außen bekannt gemacht werde.

Sie sagte, dass sie sich beim bevorstehenden G20-Gipfel und dem ASEAN-Gipfel neben der globalen Wirtschaftskooperation für eine stärkere Druckausübung gegenüber Nordkorea wegen seines Atomprogramms einsetzen wolle.