Die Regierung will nach der Bergung der Unglücksfähre Sewol die Kabinenzone abtrennen lassen, um die Leichname der neun Vermissten zu finden.

Das Ministerium für Ozeane und Fischerei beschloss, nach der Bergung des Wracks lediglich die dreistöckige Kabinenzone abzutrennen und aufzustellen. Danach sollen Suchkräfte eingesetzt werden, um nach den Leichnamen der Vermissten zu suchen.

Diese Methode dauere 60 Tage, damit die kürzeste Zeit für die Suche nach den Vermissten. Es würden keine Probleme für die Untersuchung der Unglücksursache entstehen, da die Außenwände aufgeschlitzt würden, erläuterte das Ressort.

Die Suche im auf der Seite liegenden Wrack oder das Aufstellen des gesamten Rumpfs im Wasser oder am Boden wurde in Hinsicht auf die Sicherheit und Dauer als ineffektiver betrachtet. Es ist jedoch denkbar, dass die Hinterbliebenen und der Ausschuss zur Sonderuntersuchung zum Sewol-Untergang wegen der Klärung der Ursache gegen die Entscheidung protestieren.

Derzeit werden am Heck des Wracks Hebebalken angebracht. Danach wird der Schiffskörper an die Oberfläche geholt, auf ein Schwimmdock gebracht und zum Neuen Hafen in Mokpo geschleppt.