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UN-Sicherheitsrat verabschiedet Erklärung zur Verurteilung von Nordkoreas Raketenstarts

Write: 2016-09-07 08:17:15

Der UN-Sicherheitsrat hat eine Presseerklärung verabschiedet, in der Nordkoreas letzte Raketenstarts verurteilt werden.

Das Gremium kam am Dienstag (Ortszeit) zu einer Dringlichkeitssitzung am UN-Hauptsitz in New York zusammen und nahm eine Presseerklärung an.

Der Weltsicherheitsrat verurteilte darin die Starts ballistischer Raketen durch Nordkorea am Montag als schweren Verstoß gegen Resolutionen des Gremiums auf Schärfste. Die Ratsmitglieder hätten ernsthafte Besorgnis über eine Reihe von Nordkoreas Provokationen im laufenden Jahr zum Ausdruck gebracht, hieß es.

Das Gremium forderte Nordkorea auf, auf weitere Provokationen einschließlich Nukleartests zu verzichten und seine Pflichten gemäß den Ratsresolutionen zu erfüllen.

Im Anschluss an die Sitzung verurteilten die UN-Botschafter Südkoreas, der USA und Japans Nordkoreas Raketenstarts vor der Presse. Die drei Länder hatten nach den Raketenstarts am Montag verlangt, eine Sitzung des Weltsicherheitsrats einzuberufen.

Der stellvertretende UN-Botschafter Südkoreas, Hahn Choong-hee, sagte, dass Nordkoreas Entwicklung der Nuklear- und Raketenfähigkeiten eine ernsthafte Bedrohung für die regionale Sicherheit darstelle und Opfer seiner Einwohner erfordere. Die internationale Staatengemeinschaft müsse geschlossen dagegen vorgehen.

Die US-Botschafterin Samantha Power betonte außerdem die Notwendigkeit des gemeinsamen Vorgehens der Weltgemeinschaft. Der japanische Botschafter Koro Bessho sagte, alle Ratsmitglieder hätten die Starts als offensichtliche Verletzung der Ratsresolutionen erkannt und sie verurteilt.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte Nordkorea auf, Provokationen zu unterlassen. Der Generalsekretär betrachte Nordkoreas Raketenstarts als eindeutige Verletzung der Resolutionen und habe ein geschlossenes Vorgehen der Weltgemeinschaft betont, um weitere Provokationen zu verhindern und Nordkorea zur Denuklearisierung zu bewegen, teilte Sprecher Stephane Dujarric mit.

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