US-Präsident Barack Obama hat Nordkorea vor Konsequenzen seines Atomtests gewarnt.
Man könne die Möglichkeit eines Nuklearkriegs nicht ausschließen, sollte man sich nicht engagieren, um die Verbreitung von Nuklearwaffen zu stoppen, sagte Obama am Dienstag (Ortszeit) in seiner letzten Rede als US-Präsident vor der UN-Generalversammlung in New York. Nordkoreas Atomtest bringe alle in Gefahr und das Land müsse die Konsequenzen daraus ziehen.
Mit diesen Worten deutete er an, dass wegen Nordkoreas fünftem Atomtest weitere Sanktionen verhängt werden können.
Obama sagte zudem, der starke Gegensatz zwischen dem Erfolg Südkoreas und dem Ödland Nordkoreas zeige, dass die Zentralwirtschaft keinen Ausweg biete. Nordkorea sollte wie der Iran akzeptieren, dass sein Atomprogramm eingefroren werde, und ein verantwortungsvolles Mitglied der internationalen Staatengemeinschaft werden, hieß es.
Zuvor hatten Obama und der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang bei ihrem Treffen in New York Nordkoreas fünften Atomtest verurteilt und gemeinsame Bemühungen um die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel vereinbart, wie das Weiße Haus mitteilte. Wie verlautete, habe Li dabei Maßnahmen des UN-Sicherheitsrats wegen Nordkoreas Atomtests zugestimmt.