Das sogenannte Kim Young-ran-Gesetz, ein Gesetz zum Verbot von Bestechung und Bestechlichkeit, ist am heutigen Mittwoch in Kraft getreten.
Nach dem Gesetz sind 14 Arten illegaler Ersuchen verboten, die beispielsweise Lizenzen und Personalentscheidungen betreffen. Wer Bestechungsgeld erhält, kann auch bestraft werden, wenn nachweislich keine Gegenleistung erbracht wird oder kein Zusammenhang mit den dienstlichen Pflichten besteht.
Die Preisgrenze für ein Essen, zu dem eine von dem Gesetz betroffene Person eingeladen werden darf, liegt bei 30.000 Won (rund 27 Dollar). Die für ein Geschenk beträgt 50.000 Won (46 Dollar) und die für ein Geldgeschenk bei einer Hochzeit oder zur Kondolenz bei 100.000 Won (91 Dollar).
Das Gesetz gilt für Mitarbeiter von 40.900 Institutionen, darunter Parlament, Verwaltungsbehörden, öffentliche Institutionen, Medienanstalten und Schulen. Sollten auch die Ehepartner der Mitarbeiter berücksichtigt werden, erreicht die Zahl vier Millionen.