Südkoreas Staatsfonds Korea Investment Corporation (KIC) hat gegen Volkswagen in Deutschland eine Klage auf Schadenersatz von Aktionären eingereicht.
KIC reichte am 17. September die Klage beim Landgericht Braunschweig ein. Volkswagen habe die Anleger über Abgasmanipulationen nicht rechtzeitig informiert und ihnen damit Schaden bereitet, heißt es in der Klageschrift.
Nachdem die US-Regierung im September letzten Jahres Abgasmanipulationen bei VW bekannt gegeben hatte, rutschte der Aktienkurs des Konzerns drastisch ab.
KIC legte Devisen im Auftrag des Finanzministeriums und der Koreanischen Zentralbank in VW an und erlitt Schaden. Daher treten die südkoreanische Regierung und die Notenbank als Kläger auf.
Beim Landgericht Braunschweig sind rund 1.400 Schadenersatzklagen aus aller Welt gegen Volkswagen eingegangen.