Der Taifun Chaba hat sieben Menschen in Südkorea das Leben gekostet, drei Personen gelten als vermisst.
Das teilte das Ministerium für öffentliche Sicherheit am Donnerstagnachmittag mit. Der Wirbelsturm war seit den frühen Morgenstunden über Teile des Landes hinweggezogen und hinterließ eine Schneise der Verwüstung.
Unter den Toten befindet sich auch ein Bauarbeiter, der in Busan von einem umstürzenden Baukran getötet wurde. Ebenfalls in Busan fiel eine Frau vom Dach eines zweistöckigen Hauses. In Ulsan starb eine Frau in ihren 50ern auf einem Parkplatz in den Fluten.
Ein Fischer, der in Jeju ein angedocktes Boot reparieren wollte, wurde von einer großen Welle mitgerissen und gilt seitdem als vermisst. Auch ein Feuerwehrmann in Ulsan ging im Dienst vermisst. Auch in Miryang in der Süd-Gyeongsang-Provinz und in Gyeongju in Nord-Gyeongsang wurde jeweils ein Vermisster gemeldet.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Fälle von Sachschäden gemeldet. In Jeju zerstörte der Sturm 14 Häuser und überschwemmte 508 Häuser in Süd-Jeolla, Nord-Gyeongsang und Ulsan.
Wegen der Wassermassen wurden rund 20 Fabriken beschädigt, 150 Geschäftshäuser und 5.600 Hektar Ackerland landesweit wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Wer bei dem Sturm Verletzungen oder Sachschaden zu beklagen hat, kann ab heute offiziell seinen Fall bei der Regierung registrieren. Die Regierung muss nach einer Vor-Ort-Begehung noch entscheiden, ob die betroffenen Gebiete zu einer Sonderkatastrophenzone bestimmt werden.