Inmitten der Umstrukturierung der Schiffbau- und Schifffahrtsbranche ist die Arbeitslosenquote im September auf ein Elf-Jahres-Hoch gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamts waren im September 26,53 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 267.000 mehr als ein Jahr zuvor.
Der Zuwachs der Erwerbstätigenzahl fiel nur einen Monat unter die 300.000er-Schwelle, nachdem diese im August durchbrochen worden war. Wichtiger Grund ist der Rückgang der Beschäftigtenzahl im verarbeitenden Gewerbe um 76.000 als Folge des Konjunkturabschwungs in der Schiffbaubranche und des Exportrückgangs.
Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 3,6 Prozent, den höchsten Stand in einem September seit 2005. Die Zahl der Arbeitslosen wuchs um 120.000.
Die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe von 15 bis 29 Jahren erreichte 9,4 Prozent, den höchsten Stand in einem September seit der Einführung der entsprechenden Statistiken.
Nach Regionen betrachtet, stieg die Arbeitslosenquote in Ulsan und der Provinz Süd-Gyeongsang, die von der Umstrukturierung von Schiffbauern und Reedereien betroffen sind, um 0,5 und 1,1 Prozentpunkte.
Die Beschäftigungsquote legte um 0,1 Prozentpunkte auf 61 Prozent zu.