Der Chef der Lotte-Group will 35 Milliarden Dollar investieren und ab 2017 über einen Zeitraum von fünf Jahren 70.000 Personen einstellen.

Auf einer Pressekonferenz im Lotte Hotel in Seoul, stellte der Vorsitzende Shin Dong-bin diese Maßnahmen als Teil der Reformbemühungen vor.

Auch wolle er einen Ausschuss für eine Kultur der Rechtstreue einsetzen, um Unregelmäßigkeiten früh zu unterdrücken.

Darüber hinaus entschuldigte er sich für Probleme im Zusammenhang mit staatsanwaltlichen Ermittlungen gegen seine Familie und die Firmengruppe. Zu Beginn der Pressekonferenz hatten sich Shin und die Leiter der 23 wichtigsten Unternehmen der Gruppe als Zeichen der Entschuldigung gemeinsam verbeugt.

Shins Auftritt auf der Pressekonferenz war sein erster öffentlicher Auftritt seit dem Abschluss der Ermittlungen gegen das Konglomerat durch die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen endeten mit einer Anklage gegen fünf Mitglieder der Gründerfamilie und 19 andere hohe Manager. Ihnen werden Bestechung und andere Gesetzesübertretungen im Rahmen der Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit vorgeworfen.

Erst vor etwa einem Jahr hatte sich Shin in aller Öffentlichkeit für den Familienstreit um die Kontrolle über das Konglomerat entschuldigt und versprochen, die Firmengruppe zu erneuern.