Das Oppositionslager hat bezüglich der Vorwürfe der Einflussnahme von Choi Soon-sil auf die Staatspolitik gefordert, die Wahrheit gründlich zu klären.
Die Präsidentin sollte Choi ins Land rufen, damit gründlich gegen sie ermittelt werden könnte, forderte die Chefin der Minjoo-Partei Koreas, Choo Mi-ae, bei einer Vorstandssitzung. Alle Personen, die Choi gedeckt oder ihr bei der Einmischung ins System des Präsidialamts geholfen hätten, sollten bestraft werden.
Choo sagte zudem bei einem Abgeordnetentreffen, die Präsidentin selbst könne einer Bestrafung nicht entkommen, sollten bei Ermittlungen durch die Sonderstaatsanwaltschaft Straftaten festgestellt werden. Sie sollte bei Ermittlungen kooperieren.
Der Krisenchef der Partei des Volkes, Park Jie-won, sagte, Präsidentin Park sollte alles ihr Mögliche tun. Er nannte einen Parteiaustritt und gesetzliche Maßnahmen gegen die Beteiligten. Weiter wurde verlangt, dass die Staatschefin revolutionäre Maßnahmen treffen solle, um die Staatsführung zu erneuern.
Die regierende Saenuri-Partei berief eine Dringlichkeitssitzung des Vorstands ein und diskutierte über Maßnahmen wegen der Affäre um Choi. Unterdessen fordern immer mehr Saenuri-Abgeordnete, die nicht der Gruppe um die Staatschefin angehören, Parks Parteiaustritt. Na Kyung-won forderte in einer Radiosendung Parks Austritt aus der Partei. Sie verlangte auch die Einsetzung eines Sonderstaatsanwalts sowie den geschlossenen Rücktritt des Stabs im Präsidialamt.