Die Gespräche der Fraktionschefs mit dem Parlamentssprecher sind kurz nach ihrer Aufnahme abgebrochen worden.
Nur zehn Minuten nach Beginn der Gespräche war der Fraktionschef der regierenden Saenuri-Partei Chung Jin-suk aus dem Raum gestürmt. Er hatte der Opposition eine politische Offensive vorgeworfen, weil sie sich weigert, einem neutralen und parteiübergreifenden Kabinett zuzustimmen.
Die Oppositionsparteien Demokratische Partei und Partei des Volkes kritisierten Chung dafür, den Konflikt anzuheizen.
Zuvor hatte Chung in einer Vorstandssitzung der Saenuri-Partei moniert, dass die Opposition den Vorschlag für ein parteiübergreifendes Kabinett mit der Absicht ablehne, die Präsidentin zu stürzen und die Nation in einen Zustand der Regellosigkeit zu stürzen.
Die Opposition begründete ihre Ablehnung damit, dass es sich um ein politisches Manöver der Regierung handele, um das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Diskussionen über ein parteiübergreifendes Kabinett seien erst möglich, nachdem die Vorwürfe gegen Präsidentin Park und ihre Vertraute geklärt seien.