Nach einem erneuten Ausbruch der Vogelgrippe in den Provinzen Nord-Chungcheong und Süd-Jeolla ist nun auch ein Verdachtsfall in Yangju, Provinz Gyeonggi, gemeldet worden.
Die dortige Provinzregierung teilte heute mit, dass am Sonntag 15.000 Hühner eines Betriebs in Yangju gekeult worden seien. Anlass hierfür war der plötzliche Tod von rund 240 Hühnern.
Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass die Hühner von dem Vogelgrippe-Erreger betroffen waren. Die genauen Untersuchungsergebnisse sollen am Dienstag vorliegen.
Die Behörden gehen davon aus, dass es sich so wie in Nord-Chungcheong und Süd-Jeolla um den hochpathogenen Erreger vom Typ H5N6 handelt.
Der Erreger verbreitet sich sehr schnell, in China wurden bereits Infektionen beim Menschen gemeldet.
Wegen der Vogelgippe-Funde in Nord-Chungcheong und Süd-Jeolla war letzte Woche ein 36-stündiges landesweites Transportverbot für Geflügel verhängt worden.