Die Zahl der in südkoreanischem Gewässer illegal fischenden chinesischen Fischkutter ist dank der verschärften Kontrollen deutlich gesunken.
Laut der Küstenwache drangen im November 1.712 chinesische Fischkutter in die für den Fischfang bestimmte Zone im Westmeer Südkoreas ein. Das sind 57 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Die deutliche Abnahme wird auf harte Kontrollen durch die Küstenwache einschließlich des Einsatzes von Schusswaffen seit Anfang November zurückgeführt. Die Küstenwache informierte am 7. November die chinesische Küstenwache und das Außenministerium offiziell darüber, dass sie im Falle eines gewalttätigen Widerstands gegen Kontrollen Schusswaffen einsetzen wird.
Am 8. November gab die Küstenwache 95 Schüsse mit einem M-60-Maschinengewehr auf im Westmeer illegal fischende Fischkutter ab.
Die meisten chinesischen Kapitäne sollen sich über den verstärkten Waffeneinsatz der südkoreanischen Küstenwache im klaren sein. Zudem warnt die zuständige chinesische Behörde jeden Tag in Kurznachrichten davor, in Gewässer eines anderen Landes einzudringen und dort Fisch zu fangen.