China hat den Kohleimport aus Nordkorea vorläufig eingestellt.
Das chinesische Handelsministerium gab bekannt, für die Umsetzung der Resolution 2321 des UN-Sicherheitsrats vom gestrigen Sonntag bis Ende Dezember den Kohleimport aus Nordkorea vorübergehend auszusetzen.
Grund ist, dass gemäß der neuen Resolution gegen Nordkorea das Volumen dessen Ausfuhren von Kohle bis Ende dieses Jahres entweder 55 Millionen Dollar oder eine Million Tonnen nicht übertreffen darf. Ab dem kommenden Jahr wird das jährliche Exportvolumen von Kohle entweder auf 400,9 Millionen Dollar oder 7,5 Millionen Tonnen begrenzt.
Unterdessen kamen die Chefunterhändler Südkoreas und Chinas für die Sechser-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm am Freitag in Peking zusammen. Am Dienstag werden die Atomunterhändler Südkoreas, der USA und Japans in Seoul über die Umsetzung der neuen Resolution des Weltsicherheitsrats gegen Nordkorea sprechen.