Die südkoreanische Küstenwache und Marine soll zu Beginn dieser Woche im Ostmeer in der südkoreanischen exklusiven Wirtschaftszone (EEZ) drei nordkoreanische Boote aufgegriffen haben.
Wie am Donnerstag in Seoul von offizieller Seite verlautet wurde, hätten die insgesamt acht nordkoreanischen Seeleute der drei Schiffe alle ihren Willen bekundet, wieder nach Nordkorea zurückzukehren. Die Regierung werde nun versuchen, Pjöngjang zu kontaktieren, um die Möglichkeiten ihrer Wiederausreise zu erörtern.
Wenn in südkoreanischen Gewässern treibende Boote aus Nordkorea gesichtet werden, werden diese für gewöhnlich in Südkorea repariert und anschließend den nordkoreanischen Autorität an der nördlichen Seegrenzlinie im Gelben Meer übergeben.
Die nordkoreanischen Seeleute sollen beinahe zwei Monate auf ihren havarierten Booten umhergetrieben sein und dabei nur sehr wenig Wasser und Nahrungsmittel zur Verfügung gehabt haben. Mindestens ein Seemann sei dabei verhungert.