Wegen der Vogelgrippe sind in Südkorea über 26 Millionen Stück Geflügel entweder bereits gekeult worden oder müssen noch gekeult werden.
Wegen der Mitte November ausgebrochenen hochpathogenen Geflügelpest vom Typ H5N6 seien 26,14 Millionen Tiere in 531 landwirtschaftlichen Betrieben von der Keulung betroffen, teilte das Landwirtschaftsministerium mit.
Es wurden 18,79 Millionen Hühner für die Eierproduktion gekeult. Das entspricht 26,9 Prozent aller zu diesem Zweck gehaltenen Hühner.
Angesichts neuer Infektionsfälle in Yangsan in der Provinz Süd-Gyeongsang und Gimje in Nord-Jeolla beschloss das Ressort, zusätzliche Vorbeugungsmaßnahmen zu treffen. In Yangsan wird alles Geflügel im Umkreis von 500 Metern der betroffenen Zuchtfarm sofort gekeult. In Gimje gilt diese Maßnahme angesichts der dichten Besiedlung mit landwirtschaftlichen Betrieben für einen Umkreis von drei Kilometern.
Die Fahrzeuge, die Eier transportieren, werden dazu verpflichtet, eine Urkunde fürs Autowaschen mit sich zu führen. Die Lager von Eierhändlern werden intensiver desinfiziert.