Die Einführung der unter staatlicher Regie verfassten Geschichtsbücher an den Mittel- und Oberschulen ist um ein Jahr verschoben worden.
Die Entscheidung gab Bildungsminister Lee Joon-sik heute auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Bildungsministerium hatte ursprünglich geplant, dass ab März 2017 die von staatlicher Seite verfassten Geschichtsbücher an allen Mittel- und Oberschulen verwendet werden.
Die einheitlichen Schulbücher würden im Schuljahr 2017 probeweise in Schulen zur Anwendung kommen, die sich dazu bereit erklären, hieß es weiter.
Angesichts der Kritik an den staatlich kontrollierten Geschichtsbüchern hatte das Ressort Ende November die Entwürfe auf seiner Webseite veröffentlicht und bis letzten Freitag Meinungen dazu gesammelt.