Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager hat jüngst Südkorea besucht und Politiker getroffen.

Wie erst jetzt bekannt wurde, sei der US-Politikberater Paul Manafort zu Jahresende zu einem dreitägigen Besuch nach Südkorea gekommen. Manafort war Leiter von Trumps Wahlkampfteam gewesen und im Sommer wegen des Vorwurfs der Lobbyaktivitäten für pro-russische Politiker in der Ukraine entlassen worden. Manafort gilt trotzdem weiter als enger Vertrauter des nächsten US-Präsidenten.

Wie verlautete, habe er in Südkorea führende Politiker wie den früheren Krisenchef der Minjoo-Partei Koreas, Kim Jong-in, den Ex-Chef der Demokratischen Partei, Sohn Hak-kyu, und den Abgeordneten Ahn Sang-soo von der regierenden Saenuri-Partei getroffen. Er habe großes Interesse an der innenpolitischen Situation Südkoreas und den politischen Aussichten wie einer möglichen Verfassungsänderung gezeigt.

Laut Ahn habe Manafort für Ahns Vorschlag, dass Südkorea in der Politik der USA gegenüber China eine wichtige Rolle übernehmen könnte, Sympathie gezeigt und Bereitschaft signalisiert, Trump darüber zu informieren.