Das Büro des Ministerpräsidenten hält eine Änderung der Durchführungsverordnung zum sogenannten Kim Young-ran-Gesetz, einem Antibestechungsgesetz, für erforderlich.
Hintergrund sind Nebenwirkungen wie die Abschwächung der Konjunktur, obwohl das Gesetz zur Bekämpfung von Korruption bei Beamten beiträgt.
Die entsprechende Position gab das Büro bekannt und wies auf einen Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Nebenwirkungen des Gesetzes hin. Nach dessen Inkrafttreten Ende September seien Geringverdiener, Selbstständige, Blumengeschäfte und Viehzüchter unmittelbar hart davon betroffen. Beschäftigte in Restaurants hätten ihre Stellen verloren, Restaurants verwendeten viel mehr Importwaren, um die Preise zu senken, heißt es.
Wie verlautete, wolle die Regierung den Schadensumfang und Einflüsse auf die Binnennachfrage untersuchen. Bei der Berichterstattung der für Wirtschaft zuständigen Behörden über ihre Arbeit im neuen Jahr am Donnerstag wurde vorgeschlagen, die gesetzliche Preisgrenze für Geschenke zum Neujahrs- und Erntedankfest Chuseok zu erhöhen. Der kommissarische Präsident Hwang Kyo-ahn wies die Behörden an, eine Korrektur zu überprüfen.
Bei einer Diskussion zwischen Regierungs- und Oppositionslager am Sonntag wurde eine Änderung des Gesetzes gefordert, um die eingetrübte Verbraucherstimmung zu beleben.