Ein weiteres Opfer der Sexsklaverei ist verstorben.

Park Cha-soon starb am Mittwochmorgen im Alter von 94 Jahren als Folge verschiedener Alterskrankheiten in China in ihrem Haus in Xiaogan in der Provinz Hubei.

Das teilte das Ministerium für Gleichstellung und Familie mit.

Park wurde 1923 in der Provinz Nord-Jeolla geboren und von der japanischen Armee 1942 nach China verschleppt. Dort wurde sie zur Arbeit in Frontbordellen in Nanjing, Hankou und Wuchang gezwungen und kam erst mit Kriegsende 1945 frei.

Die Zahl der offiziell registrierten Opfer der von Japans Armee im Zweiten Weltkrieg verantworteten Sexsklaverei liegt damit bei 39. 239 Opfer hatten sich offiziell registrieren lassen.

Nach Schätzungen von Historikern wurden bis zu 200.000 Frauen aus besetzten Ländern verschleppt.