Südkoreas Gesundheitsbehörden haben den ersten Fall der Maul- und Klauenseuche im Land seit elf Monaten bestätigt.
Das Landwirtschaftsministerium teilte am Montag mit, dass der Fall auf einem Hof im Landkreis Boeun nachgewiesen worden sei.
Der in der Nord-Chungcheong-Provinz gemeldete Fall stellt den ersten Ausbruch der Seuche in Südkorea seit März 2016 dar.
Die Quarantänebehörden haben ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft und insgesamt 195 Kühe des Betriebs notgeschlachtet.
Auch wurde der Bewegungsradius der Menschen und Tiere von rund 80 Höfen im Umkreis von drei Kilometern eingeschränkt. Etwa 55.000 Kühe und Schweine im Landkreis Boeun wurden geimpft.
Das Landwirtschaftsministerium will heute über das weitere Vorgehen beraten. Unter anderem wird ein Bewegungsverbot für in der Landwirtschaft Beschäftigte und Tiere der gesamten Provinz Nord-Chungcheong erwogen.