Der Weltsicherheitsrat hat am Montag den jüngsten nordkoreanischen Raketenstart am Sonntag einstimmig verurteilt.
In einer Presseerklärung hieß es, dass der Start einer ballistischen Rakete am Sonntag ein Verstoß gegen Resolutionen des Weltsicherheitsrats gewesen sei. Es wurde gewarnt, dass zusätzliche ernsthafte Maßnahmen gegen den Norden ergriffen werden könnten.
Die Sitzung war auf Wunsch Südkoreas, der USA und Japans zustande gekommen.
Der Weltsicherheitsrat nimmt Nordkoreas Provokation mit einer weitreichenden Rakete offenbar sehr ernst. Denn in der Vergangenheit wurde nicht auf jeden Raketentest mit einer Presseerklärung reagiert.
Im letzten Jahr hatte das Gremium neun Presseerklärungen verabschiedet, während über 20 Mal Raketen getestet wurden. Darüber hinaus wurden zwei Presseerklärungen wegen der Atomversuche Nummer fünf und sechs herausgegeben.
Nordkorea hatte am Sonntagmorgen seine Rakete Pukguksong-2 mit mittlerer Reichweite in Richtung Ostmeer abgeschossen. Der Abschuss erfolgte in Banghyon in der Provinz Nord-Pyongan.