Die Schulden der privaten Haushalte in Südkorea haben letztes Jahr erstmals die Marke von 1.300 Billionen Won übertroffen.
Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank betrug das Kreditvolumen der privaten Haushalte im Schlussquartal letzten Jahres 1.344,3 Billionen Won oder 1,17 Billionen Dollar. Das waren 47,7 Billionen Won oder 41,6 Milliarden Dollar mehr verglichen mit dem Vorquartal.
Das entspricht dem höchsten Stand seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im Jahr 2002. Zudem wurde mit 3,7 Prozent der größte Zuwachs im Vorquartalsvergleich seit dem Schlussquartal 2006 verzeichnet.
Die Darlehen wuchsen um 3,5 Prozent im Vorquartalsvergleich auf 1.271,6 Billionen Won oder 1,1 Billionen Dollar. Die Kreditkartenzahlungen legten um 7,1 Prozent auf 72,7 Billionen Won oder 63,4 Milliarden Dollar zu.
Die Kredite bei Depositenbanken legten um 13,5 Billionen Won oder 11,8 Milliarden Dollar zu, damit wurde ein geringerer Zuwachs als im Vorquartal verzeichnet. Die Darlehen bei Nichtbank-Finanzinstituten, die Depositen aufnehmen, stiegen ebenfalls um 13,5 Billionen Won, das ist ein größerer Anstieg als im Vorquartal.