Der kommissarische Präsident Hwang Kyo-ahn hat bekannt gegeben, einer Verlängerung der Ermittlungen im Choi Soon-sil-Skandal nicht zustimmen zu wollen.
Das teilte der für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Beamte im Büro des Ministerpräsidenten, Hong Kwon-hee, heute mit.
Nach reiflicher Überlegung habe der kommissarische Präsident Hwang beschlossen, einer Verlängerung der Ermittlungen durch den unabhängigen Sonderstaatsanwalt nicht zuzustimmen. Die Staatsanwaltschaft werde den Fall übernehmen und auf der Grundlage der Arbeitsergebnisse des Sonderstaatsanwalts weiter ermitteln.
Der Sonderstaatsanwalt und sein Team werden ihre Ermittlungsergebnisse voraussichtlich Anfang März vorstellen. Wie verschiedene Quellen bereits letzte Woche berichteten, habe das Ermittlerteam einen Termin für eine Pressekonferenz im nächsten Monat ins Auge gefasst.
Der 70-tägige Ermittlungszeitraum endet am morgigen Dienstag.
Voraussichtlich am 3. oder 6. März sollen die Ergebnisse bekannt gemacht werden.
Theoretisch besteht noch die Möglichkeit einer persönlichen Befragung von Park Geun-hye. Auch der Durchsuchungsbeschluss für das Präsidialamt ist noch bis Dienstag gültig.