Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Staatliche Gläubiger wollen Daewoo Shipbuilding mit Milliarden-Rettungskredit helfen

Write: 2017-03-23 12:26:32

Staatliche Gläubiger des Schiffbauunternehmens Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering haben am Donnerstag Rettungskredite in Höhe von 5,8 Billionen Won oder 5,17 Milliarden Dollar angeboten.

Die riesige Finanzspritze der staatlich gelenkten Banken Korea Development Bank und Export-Import Bank of Korea stellte die zweite Runde der Hilfsmaßnahmen für die kriselnde Werft dar.

Das Unternehmen war wegen Verlusten mit Offshore-Projekten in Schieflage geraten.

Daewoo Shipbuilding soll Kredite über 2,9 Billionen Won erhalten, wenn Geldgeber und Anleiheninhaber einem Tausch von Verbindlichkeiten gegen neue Aktien in dieser Höhe zustimmen. Wird einem Debt Equity Swap, d.h einer Umwandlung von Verbindlichkeiten in Eigenkapital, nicht zugestimmt, wird das Unternehmen einer Umstrukturierung unterzogen. Geplant sei eine Kombination aus Schuldenrückzahlung und Insolvenzverwaltung, hieß es aus Gläubigerkreisen.

Auch wenn der Rettungsaktion zugestimmt wird, muss das Unternehmen etwa ein Viertel seiner Personalkosten einsparen und rund 1.000 Arbeitsplätze streichen. Die Gewerkschaft wurde aufgerufen, auf Streiks zu verzichten.

Die Regierung hatte zuletzt noch erklärt, kein frisches Geld mehr in Daewoo Shipbuilding pumpen zu wollen. Das heute unterbreitete Angebot der staatlichen Banken stellt daher eine Abkehr von dieser Position dar.


Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >