Die japanische Regierung und eine rechtsextreme Organisation von Japanischstämmigen haben in den USA in einer Klage für den Abriss einer Friedensstatue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee eine endgültige Niederlage erlitten.
Der Oberste Gerichtshof der USA wies am Montag (Ortszeit) die vom Vorsitzenden der Organisation Global Alliance for Historical Truth (GAHT) eingelegte Revision für den Abriss einer Friedensstatue in Glendale zurück.
Die Organisation hatte 2014 beim Bezirksgericht in Los Angeles eine Klage eingereicht, damit die Friedensstatue in Gestalt eines Mädchens in der kalifornischen Stadt abgerissen werde. Nach der Niederlage in erster Instanz und auch in zweiter Instanz war GAHT-Chef Koichi Mera in die Revision gegangen.
Die japanische Regierung teilte diesbezüglich in einem Schreiben an den Obersten Gerichtshof die Meinung mit, dass die Mädchenstatue abgerissen werden sollte. Wie verlautete, habe sie zudem Lobbyisten zu den Vereinten Nationen, dem US-Kongress und Gebietskörperschaften geschickt, um ihre Forderung durchzusetzen.