Südkorea und die USA haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, Ende Juni in Washington ein bilaterales Spitzentreffen abzuhalten.

Die Einigung teilte der Chefsekretär für Kommunikation mit der Öffentlichkeit im Präsidialamt, Yoon Young-chan, vor der Presse mit.

Chung Eui-yong, der Leiter der Taskforce für Auswärtiges und Sicherheit im Präsidialamt, und Matt Pottinger, der leitende Direktor für Ostasien im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, seien am Dienstagvormittag im Blauen Haus zusammengekommen. Beide Seiten hätten vereinbart, weitere Diskussionen über die genauen Termine des Spitzentreffens zu führen, hieß es.

Yoon fügte hinzu, dass bei dem Treffen vier Gemeinsamkeiten in den Visionen der Staatspräsidenten beider Länder hinsichtlich der Lösung der nordkoreanischen Nuklearproblematik bestätigt worden seien. Erstens, das endgültige Ziel sei die vollständige Abschaffung nordkoreanischer Atomwaffen. Zweitens, alle Mittel einschließlich der Sanktionen und des Dialogs sollen ausgeschöpft werden. Drittens, ein Dialog mit Nordkorea sei möglich, sollten angemessene Bedingungen vorliegen. Viertens, beide Seiten würden nach gemeinsamen Maßnahmen suchen, um dieses Ziel zu verwirklichen.

Laut dem Präsidialamt besuchte Präsident Moon Jae-in den Tagungsort und teilte der US-Seite mit, dass er hoffe, sich bald mit Präsident Trump zu treffen. Er wolle für Folgemaßnahmen des Telefongesprächs mit Trump diese Woche einen Sondergesandten in die USA schicken, hieß es.