Nordkorea hat am Montagmorgen eine ballistische Rakete ins Ostmeer gefeuert.
Der Start sei am Montag um 5.39 Uhr nahe der Ostküstenstadt Wonsan in der Gangwon-Provinz erfolgt.
Es habe sich offenbar um eine Kurzstreckenrakete vom Typ Scud mit einer Reichweite von 450 Kilometern gehandelt.
Das US-Pazifikkommando teilte mit, dass die Rakete rund sechs Minuten geflogen sei, ehe sie ins Ostmeer stürzte.
Japans Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga sagte gegenüber Reportern, dass die Rakete offenbar in Japans ausschließlicher Wirtschaftszone niedergegangen sei.
Südkoreas Vereinigter Generalstab teilte mit, dass das Präsidialamt in Seoul umgehend über den Vorgang informiert worden sei.
Ab 7.30 Uhr beriet der Nationale Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung über den Raketenstart.
Acht Tage zuvor hatte Nordkorea eine Mittelstreckenrakete mit mittlerer Reichweite (MRBM) vom Typ Pukguksong-2 abgeschossen. Am Samstag wurde eine Boden-Luft-Rakete vom Typ KN-06 abgefeuert und davor in diesem Monat eine mit Flüssigbrennstoff betriebene strategische Rakete vom Typ Hwasong-12.