Die südkoreanische Regierung will für eine bessere Wasserqualität sechs Reservoire öffnen.

Sechs Reservoire blieben ab Donnerstag geöffnet, um einer weiteren Verschlechterung der Wasserqualität vorzubeugen, teilte die Regierung heute mit.

An den vier großen Flüssen befinden sich 16 Reservoire für die landwirtschaftliche Bewässerung. Damit solle dem Algenproblem begegnet werden, gleichzeitig würden aber ausreichende Wasserstände für die Landwirtschaft angesichts der Reisanbausaison aufrechterhalten, hieß es in einer Mitteilung des Transportministeriums.

Die Entscheidung für eine sofortige und vollständige Öffnung aller 16 Becken sei noch nicht gefallen, da seit dem Bau der Anlagen fünf Jahre vergangen seien und sich die Umwelt verändert habe. Da an der Wiederherstellung der Flussumwelt durch umfassende und umsichtige Maßnahmen gearbeitet werde, habe man sich zunächst für die Öffnung von sechs Reservoirs entschieden.

Die übrigen zehn Dämme sollen schrittweise geöffnet werden, sobald die möglichen Auswirkungen für die Landwirtschaft in benachbarten Gebieten untersucht seien, hieß es weiter.