Acht alte Kohlekraftwerke werden ab dem 1. Juni einen Monat lang vorübergehend abgeschaltet.

Das zählt zu den Regierungsmaßnahmen gegen Feinstaub. Außer Betrieb gesetzt werden acht Kraftwerke, die seit mehr als 30 Jahren in Betrieb sind.

Ab dem kommenden Jahr soll die zwischenzeitliche Abschaltung auf einen Zeitraum von vier Monaten, und zwar zwischen März und Juni, ausgedehnt werden.

Die Regierung geht davon aus, dass die Schadstoffemissionen dank der vorläufigen Abschaltung um drei Prozent verglichen mit 2015 oder 5.200 Tonnen zurückgehen würden. Der Plan zur Schließung alter Kraftwerke soll zudem vorgezogen werden, damit der Schadstoffausstoß im Jahr 2022 um 18 Prozent oder 32.000 Tonnen gesenkt werden kann.

In Südkorea sind insgesamt zehn Kohlekraftwerke seit mehr als 30 Jahren in Betrieb. Sie sollen für schätzungsweise fast 20 Prozent der gesamten Schadstoffemissionen des Landes verantwortlich sein.