Die Regierung will zusätzlich 200 Milliarden Won für das Demenzmanagement ausgeben.

Damit soll die Übernahme der Verantwortung für das Demenzmanagement durch den Staat, ein wichtiges Wahlversprechen der neuen Regierung, verwirklicht werden.

Demnach soll die Zahl der Unterstützungszentren für Demenz, die überwiegend in der Hauptstadtregion angesiedelt sind, von derzeit 47 bis Dezember landesweit auf 252 gesteigert werden. Diese Zentren sind für die Früherkennung bei Risikopatienten, die Prävention und Nachverfolgung für eine rechtzeitige Behandlung zuständig.

Für jedes Zentrum werden 25 Personen eingestellt, dadurch werden über 5.000 neue Arbeitsplätze entstehen.

In 45 öffentlichen Pflegeheimen wird eine Demenzstation errichtet.

Für diese Maßnahmen sind 202,3 Milliarden Won oder 180 Millionen Dollar vorgesehen.

In Südkorea leben derzeit 725.000 Demenzpatienten im Alter von 65 oder älter. Die Zahl wird voraussichtlich im Jahr 2030 die Eine-Million-Schwelle übertreffen.