Präsident Moon Jae-in hat vor dem Parlament die Dringlichkeit eines Nachtragshaushalts für die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstrichen.

Moon bat heute in seiner Rede vor der Nationalversammlung um die Kooperation für die Verabschiedung des Zusatz-Budgets in Höhe von 11,2 Billionen Won.

Der harte Alltag der Bürger bestehe fort. Die grundlegende Ursache sei die Beschäftigungslage. Im Wahlkampf zur letzten Präsidentenwahl hätten alle Parteien die Ansicht geteilt, dass es die dringlichste Aufgabe der Volkswirtschaft sei, viele gute Arbeitsplätze zu schaffen, sagte Moon.

Er wies darauf hin, dass die Arbeitslosigkeit den höchsten Stand seit 2000 erreicht habe und dass jeder vierte junge Mensch arbeitslos sei. Es seien spezielle Maßnahmen erforderlich, betonte der neue Staatschef.

Er erläuterte, dass der Schwerpunkt des Haushaltsplans auf der Schaffung von Stellen für junge Menschen liege. Die Regierung wolle 12.000 Beamte zusätzlich einstellen, um die Dienstleistungen für Bürger zu verbessern. Genannt wurden Feuerwehrleute, Sozialbeamte und Polizisten.

Moon bat das Parlament auch um die Kooperation hinsichtlich der Anhörungen designierter Kabinettsmitglieder. Die Regierung tue ihr Bestes, um angesichts ihres Amtsantritts ohne Übergangszeit das Vakuum in der Staatsführung so klein wie möglich zu halten, hieß es.