Die US-Regierung hat die chinesische Regierung gebeten, ungefähr zehn chinesische Unternehmen und Einzelpersonen zum Stopp ihres Handels mit Nordkorea zu bewegen.
Das schrieb die US-Zeitung „Wall Street Journal“ am Montag. Die Maßnahme beruhe auf der Einschätzung, dass ihre Handelsgeschäfte mit Nordkoreas Atom- und Raketenprogrammen in Verbindung stünden.
Die Namen der Betroffenen wurden nicht genannt. Jedoch hieß es, dass es sich um chinesische Unternehmen und Personen handeln könne, die in einem jüngsten Bericht von C4ADS, einer US-Forschungsgruppe im Sicherheitsbereich, genannt worden seien. Zu ihnen zählten ein chinesischer Unternehmer und seine Schwester, die mit einem Schiff in Verbindung stehen sollen, das im vergangenen August in Ägypten mit 30.000 raketengetriebenen Granaten aus Nordkorea an Bord beschlagnahmt wurde.
Das US-Außenministerium gab jüngst bekannt, dass es seine diplomatischen Bemühungen verstärke, um Schlupflöcher in den Sanktionen gegen Nordkorea zu stopfen.
Die Zeitung meldete weiter, dass die US-Regierung die Möglichkeit angedeutet habe, zu eigenen Sanktionen zu greifen, sollte China ihrer Forderung nicht nachkommen.