Die USA und China haben vereinbart, einheimischen Unternehmen Geschäfte mit wegen der Verwicklung in das nordkoreanische Atomprogramm vom UN-Sicherheitsrat sanktionierten Unternehmen zu verbieten.
Die entsprechende Einigung hätten beide Seiten bei ihrem Diplomatie- und Sicherheitsdialog erzielt, teilte US-Außenminister Rex Tillerson auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mit. Tillerson und US-Verteidigungsminister James Mattis kamen mit dem chinesischen Staatsrat Yang Jiechi und dem Generalstabschef der Volksbefreiungsarmee, Fang Fenghui, zusammen.
Die USA hätten gegenüber China wiederholt betont, dass es die Verantwortung trage, einen viel größeren wirtschaftlichen und diplomatischen Einfluss auf das nordkoreanische Regime auszuüben, sagte Tillerson.
Er wies auf Geldwäsche, den Devisenerwerb und Cyberangriffe durch Nordkorea hin. Viele kriminelle Unternehmen hätten sich an der Finanzierung des nordkoreanischen Atomprogramms beteiligt. Man müsse die Bemühungen um die Austrocknung solcher Geldquellen verstärken, hieß es.
Beide Seiten bekräftigten die bisherige Position, dass die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel auf vollständige, nachweisliche und unwiderrufliche Weise angestrebt wird. Sie forderten Nordkorea auf, sein illegales Atomwaffenprogramm und Raketentests unverzüglich zu stoppen.