Präsident Moon Jae-in hat gefordert, ab dem zweiten Halbjahr bei der Einstellung von Beamten und Mitarbeitern im öffentlichen Sektor Kriterien wie akademische Hintergründe oder den Heimatort nicht zu berücksichtigen.
Den Vorschlag für die Einführung eines solchen Beschäftigungssystems unterbreitete Moon am Donnerstag bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern.
Außer den Tätigkeiten, für die eine bestimmte Qualifikation verlangt werde, sollten im Lebenslauf keine Angaben über eventuell diskriminierende Faktoren wie Bildungshintergrund, Herkunftsort und Körpergröße enthalten sein. Damit sollte ein fairer Wettbewerb lediglich auf der Grundlage der Fähigkeiten von Bewerbern ermöglicht werden, betonte Moon.
Der Staatschef fügte hinzu, dass der Zivilsektor zu einem solchen Schritt nicht gezwungen werden könnte, bevor es eine entsprechende Gesetzgebung gebe. Er möchte jedoch dem Zivilsektor zu einer solchen Auswahlmethode raten.