Südkoreas Präsident Moon Jae-in und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel haben einen Ausbau der Zusammenarbeit für ein Ende von Nordkoreas Nuklearambitionen beschlossen.

Hierfür sollten alle verfügbaren Mittel eingesetzt werden, einschließlich Sanktionen und Dialog, teilte das südkoreanische Präsidialamt mit. Beide Regierungen wollten für eine grundlegende Lösung der nordkoreanischen Nuklearfrage zusammenarbeiten.

Moon und Merkel kamen am Mittwoch in Berlin zusammen, wo Moon vor der Weiterreise nach Hamburg zum G20-Gipfel zwei Tage lang bleiben wird.

Die deutsche Regierungschefin äußerte Unterstützung für eine führende Rolle Seouls bei den internationalen Anstrengungen für ein Ende von Nordkoreas Nuklearambitionen.

Auch äußerte sie die Hoffnung, dass beide Länder ihre Zusammenarbeit zu einer multidimensionalen Zusammenarbeit entwickeln können. Südkorea sei ein wichtiger Partner in Asien, mit dem universelle Werte geteilt würden.

Um dieses Ziel zu erreichen, seien strategische Gespräche der Außenminister vereinbart worden, teilte das südkoreanische Präsidialamt weiter mit.

Darüber hinaus wurde ein Ausbau der Handelsbeziehungen vereinbart. Das Freihandelsabkommen zwischen Südkorea und der EU sei zu einer beispielhaften Einigung geworden, mit der die Wichtigkeit von Freihandel und Marktliberalisierung unterstrichen werde.