Präsident Moon Jae-in hat eine zügige Billigung des Nachtragshaushalts im Parlament gefordert.

Die neue Regierung habe der Schaffung von Arbeitsplätzen höchste Priorität eingeräumt und den Bürgern Hoffnung geben wollen. Es sei sehr bedauerlich, dass das Zusatzbudget hierfür immer noch beim Parlament anhängig sei, sagte Moon bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären und Beratern.

Es sei an der Zeit, dass Regierung, Parlament, Regierungs- und Oppositionslager kooperieren und den Bürgern die Hand ausstrecken müssten, die keine Arbeitsstelle fänden. Er bitte darum, dass die Nationalversammlung Diskussionen über die Personalentscheidungen und den Nachtragshaushalt voneinander trenne, betonte Moon.

Er forderte die Oppositionsparteien auf, bessere Maßnahmen zur Schaffung guter Arbeitsplätze vorzuschlagen, sollten sie solche haben. Je später der Nachtragshaushalt für die Arbeitsplatzschaffung verabschiedet werde, desto geringer werde der Effekt ausfallen und desto größer würden die Leiden der Bürger.

Der Staatschef forderte zudem, die Höhe der Gebühren, die Schüler bei der Bewerbung um einen Studienplatz der Universität zahlen sollen, zu korrigieren, sollten sie zu hoch sein. Die entsprechenden Gebühren hätten jedes Jahr die Prüflinge und Eltern übermäßig stark belastet, hieß es.