Führende Abgeordnete des US-Kongresses haben den Handelsbeauftragten zur engen Beratung wegen des Freihandelsabkommens mit Südkorea aufgefordert.
Die Forderung unterbreiteten der Vorsitzende des Mittel-und-Wege-Komitees des Repräsentantenhauses, Kevin Brady, und die Nummer zwei in der Hierarchie des Ausschusses, Richard Neal. Auch der Vorsitzende des Finanzausschusses im Senat Orrin Hatch und sein Stellvertreter Ron Wyden schlossen sich am Montag dem Aufruf an den Handelsbeauftragten Robert Lighthizer an.
Der Kongress will damit der Regierung von Präsident Trump offenbar deutlich machen, dass nicht tatenlos dabei zugesehen werde, wie das Verhältnis zu Südkorea beeinträchtigt werde. In dem Schreiben der führenden Abgeordneten heißt es, dass der Freihandelspakt mit Südkorea ein wichtiger Eckpfeiler des wirtschaftlichen und strategischen Engagements der USA in der Asien-Pazifik-Region bleibe.
Der Schutz und die Verstärkung der starken wirtschaftlichen Partnerschaft mit Südkorea sei insbesondere heutzutage angesichts zunehmender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel wichtig.