Die Regierung will landesweit 252 Zentren für Demenz errichten, um Demenzpatienten besser unterstützen zu können.

Einen entsprechenden Plan zur Übernahme der Verantwortung für das Demenzmanagement durch den Staat gab Gesundheitsminister Park Neung-hoo am Montag bekannt.

Laut dem Plan wird die Zahl der Unterstützungszentren für Demenz von derzeit 47 im Dezember landesweit auf 252 gesteigert. Die Zentren werden Demenzpatienten und ihren Familien eine integrierte Unterstützung anbieten, die die Beratung, Früherkennungsuntersuchungen, das Management und die Verbindung mit der medizinischen Versorgung und Pflegedienstleistungen umfasst. Die Daten über die Beratung und Management werden in einem System zum Management von demenzkranken Senioren gespeichert, damit auch im Falle eines Umzugs eine kontinuierliche Verwaltung möglich ist.

Patienten mit schwerer Demenz wird eine kurzfristige und intensive Behandlung in einem Krankenhaus mit einer Demenzstation angeboten. Derzeit sind in 34 öffentlichen Heilanstalten Demenzstationen (insgesamt 1.898 Betten) errichtet. Ab Dezember soll die Zahl schrittweise auf 79 Krankenhäuser und 3.700 Betten gesteigert werden.

Ab Oktober werden kostenintensive Untersuchungen für die Demenzdiagnose wie die neurokognitive Untersuchung von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt.

Die Regierung investierte bereits 202,3 Milliarden Won (179 Millionen Dollar) aus dem diesjährigen Nachtragshaushalt für den Ausbau und Betrieb der Infrastruktur für das Demenzmanagement und veranschlagte im Haushaltsplan für das kommende Jahr hierfür 350 Milliarden Won (310 Millionen Dollar).