Die frühere Präsidentin Park Geun-hye hat erneut ihre Aussage verweigert.
Da sie Vorladungen vor Gericht nicht nachgekommen war, besuchte eine Gruppe von Staatsanwälten Park im Untersuchungsgefängnis.
Die Ermittler wollen sie zum Vorwurf der Korruption während ihrer Amtszeit befragen. Park zeigte sich zwar im Verhörzimmer des Untersuchungsgefängnisses, lehnte aber erneut eine Stellungnahme ab und kehrte wieder in ihre Zelle zurück.
Das Verfahren gegen das frühere Staatsoberhaupt fand bislang in ihrer Abwesenheit statt. Park weigert sich weiterhin, vor Gericht zu erscheinen.
Die Staatsanwälte wollten sie zu Vorwürfen befragen, nach denen sie über Mittler fast vier Milliarden Won oder 3,6 Millionen Dollar aus dem Fonds für besondere Aktivitäten des Geheimdienstes überreicht bekam. Zur ihrer Amtszeit sollen monatlich zwischen 50 und 200 Millionen Won aus der Geheimdienstkasse an das Präsidialamt geflossen sein.