Die Regierung verfügt laut einem leitenden Beamten des Präsidialamtes bereits über eine Liste von Materialien und Bauteilen, deren Ausfuhren Japan möglicherweise einschränken könnte.
Das habe Kim Sang-jo, Politikchef des Präsidialamtes, bei einem Treffen mit Medienvertretern am Mittwoch gesagt, teilte Sprecherin Ko Min-jung mit.
Für die Produktion von OLED-Displays gebe es etwa 70 Vorgänge und für Halbleiterspeicher 500. Man habe jeden Vorgang untersucht und dabei eine Liste von Materialien oder Komponenten erstellt, die aus Japan importiert werden müssten. Die diesmal betroffenen Artikel seien die Nummern 1 bis 3 auf einer langen Liste, erläuterte Kim.
In Bezug auf Fluorwasserstoff habe man bereits Unternehmen auf mögliche Restriktionen aufmerksam gemacht, um Vorbereitungen zu treffen. Die Regierung habe die fünf größten Unternehmensgruppen kontaktiert und ihre Forderungen gegenüber der Regierung ausgehändigt bekommen, sagte Kim weiter.
Das Präsidialamt teilte mit, auf der Grundlage dieser Liste ein gründliches Krisenmanagement zu betreiben.