Die USA haben sich keine Frist für Gespräche mit Nordkorea gesetzt.
Das betonte der Sondergesandte für Nordkorea Stephen Biegun heute bei seinem Besuch in Seoul.
Es seien dieses Jahr nicht so viele Fortschritte erzielt worden, wie erhofft. Doch Washington wolle nicht aufgeben, sagte der Diplomat im Anschluss an ein Gespräch mit seinem südkoreanischen Gegenüber Lee Do-hoon.
Er sage es ganz deutlich, dass die USA keine Deadline hätten. Es gebe das Ziel, die beim Gipfel in Singapur gemachten Zusagen der beiden Staatsspitzen zu erfüllen, sagte er weiter.
Pjöngjang hatte zuletzt gedroht, einen neuen Weg einzuschlagen, sollten die USA bis zur Frist am Jahresende keine Zugeständnisse machen.
Sein Team sei auf die Fortsetzung der Verhandlungen mit Nordkorea vorbereitet. Die USA hätten etliche kreative Möglichkeiten angeboten, wie auf machbare und flexible Weise verfahren werden könne, um eine ausgeglichene Einigung zu erzielen, fügte Biegun hinzu.