Präsident Moon Jae-in hat betont, dass die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel nach der Unterbrechung der Gespräche zwischen Nordkorea und den USA weder Südkorea und China noch Nordkorea zugute kämen.
Die entsprechende Äußerung machte Moon bei einem bilateralen Gipfeltreffen mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping am Montag in Peking. Beide Präsidenten kamen sechs Monate nach ihrem letzten Treffen im Juni am Rande des G20-Gipfels wieder zusammen.
Moon sagte, er schätze es, dass China für die Friedensschaffung auf der koreanischen Halbinsel eine wichtige Rolle gespielt habe.
Moon lud zudem Xi zu einem Südkorea-Besuch ein. Er freue sich auf ein baldiges Wiedersehen im kommenden Jahr in Seoul, sagte er.
Xi schlug vor, Frieden, Stabilität und Wohlstand in der Region zu fördern, damit sich beide Länder weiter entwickeln könnten. Südkorea und China hätten in verschiedenen Bereichen ein gemeinsames breites Verständnis und schützten beispielsweise den Multilateralismus und ein freies Handelssystem, sagte er.
Moon wird im Anschluss ans Treffen mit Xi nach Chengdu weiterreisen, um am Dienstag am trilateralen Gipfel mit China und Japan teilzunehmen. Noch am Montag wird er mit dem chinesischen Premierminister Li Keqiang zusammenkommen. Am Dienstagnachmittag ist ein bilaterales Treffen mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe geplant.