US-Präsident Donald Trump hat laut einem Medienbericht Südkoreas Angebot abgelehnt, seine Zahlungen für die Stationierung der US-Truppen in Korea um mindestens 13 Prozent gegenüber dem vorherigen Abkommen zu steigern.
Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf zwei US-Beamte.
Südkorea habe im Vorfeld seiner Parlamentswahlen am 15. April eine 13-prozentige Steigerung auf 135 Milliarden Won angeboten. Den Vorschlag habe Trump jedoch letzte Woche nach Diskussionen mit Außenminister Mike Pompeo und Verteidigungsminister Mark Esper zurückgewiesen, hieß es.
Ein gut informierter südkoreanischer Regierungsvertreter bestätigte, dass sein Land ein solches Angebot unterbreitet habe. Die Verhandlungsteams beider Länder hätten bereits einen Vereinbarungsentwurf ausgearbeitet.
Reuters zufolge drängte Esper nach der Ablehnung des Angebots Südkorea erneut zu einer raschen Einigung über die Aufteilung der Verteidigungskosten.
Ein zuständiger Beamter des südkoreanischen Außenministeriums sagte jedoch, dass die Regierung keinen neuen Vorschlag unterbreiten wolle.