Die südkoreanische Regierung will eine Anpassung bei der Finanzierung der Behandlungskosten der Corona-Infizierten aus dem Ausland überprüfen, falls die vollständige Finanzierung für die Bemühungen um die Seuchenbekämpfung im Land eine Belastung darstellt.
Das sagte Yoon Tae-ho vom zentralen Hauptquartier für Katastrophenmanagement am Dienstag vor der Presse. Die Unterstützung sollte in dem Maße fortgesetzt werden können, dass das einheimische System für die Seucheneindämmung nicht darunter leide.
In bestimmten Angelegenheiten müssten Gesetzesänderungen überprüft werden, fügte er hinzu.
Die Regierung hatte anfangs sämtliche Kosten für Tests, die medizinische Versorgung und Quarantäne von ausländischen Einreisenden übernommen. Angesichts der weiter zugenommenen Anzahl der eingeschleppten Infektionen werden derzeit nur die Test- und Behandlungskosten finanziert.
Laut einer Untersuchung in 21 Ländern durch dortige diplomatische Vertretungen übernehmen lediglich acht Länder die Test- und Behandlungskosten.