Die Regierung hat angesichts der Ausbreitung der Vogelgrippe in Legehennenbetrieben im Lande beschlossen, Eier zu importieren.
Das Landwirtschaftsministerium gab heute den Plan bekannt, in Vorbereitung auf eine mögliche Verschlechterung der Versorgungslage mit Eiern im Januar 1,21 Millionen frische Eier aus Spanien probeweise einzuführen.
Die Vogelgrippe sei dieses Jahr 22 Tage früher als im letzten Jahr ausgebrochen. Mit Stand vom 22. Dezember seien in 15 Legehennenbetrieben Infektionsfälle bestätigt worden, hieß es.
Demnach wurden 1,86 Millionen Legehennen gekeult, die 2,45 Prozent aller landesweit gehaltenen Legehennen entsprechen.
Ein Berufsverband der Legehennenhalter warf in einer Pressemitteilung am Mittwoch der Regierung vor, in der Vergangenheit mit dem Import von Eiern von geringer Qualität über 100 Milliarden Won (78 Millionen Dollar) verschwendet zu haben. Da bisher eine stabile Produktionsmenge aufrechterhalten werde, sollte die Regierung nicht mit dem Import von Eiern die Eierhöfe entmutigen, forderte die Organisation.