Die Vereinigung der Assistenzärzte hat im Streit mit der Regierung wegen höherer Zulassungsquoten für das Studienfach Humanmedizin einen Notfall-Lenkungsausschuss eingesetzt.
Die Mitglieder von Korean Intern Resident Association (KIRA) lehnen den Plan der Regierung ab, künftig mehr Medizinstudienplätze zu vergeben.
Die Führungsriege der Vereinigung, mit Ausnahme des Vorsitzenden Park Dan, werde geschlossen zurücktreten. Ein Lenkungsausschuss führe die Arbeit fort, gab der Verband am Dienstag bekannt.
Am Montagabend waren die Mitglieder zu einer virtuellen Generalversammlung zusammengekommen, um über Gegenmaßnahmen zu beraten.
Pläne für eine kollektive Aktion wurden jedoch nicht veröffentlicht.
KIRA hatte am Montag auf das Ergebnis einer Umfrage verwiesen, wonach 88,2 Prozent der Ärzte in Ausbildung sich einem Protest gegen eine höhere Anzahl an Medizinstudienplätzen anschließen wollten.
Vize-Gesundheitsminister Park Min-soo äußerte sich am Dienstag bei einer Pressekonferenz erleichtert darüber, dass die Nachwuchs-Mediziner keine kollektive Aktion ankündigten. Die Regierung wolle die Situation aber weiter beobachten, sagte er.