Im Rahmen seiner Untersuchungen zur tödlichen Massenpanik in Seoul vor knapp drei Wochen hat ein Sonder-Ermittlungsteam der Polizei die Leiterin des Bezirksbüros Yongsan befragt. Bei der Tragödie bei Halloween-Feiern im Vergnügungsviertel Itaewon des Stadtteils Yongsan kamen mehr als 150 Menschen ums Leben.
Die Bezirkschefin Park Hee-young erschien am Freitag im Ermittlungsbüro der Seouler Polizei. Vor Reportern sagte sie, dass sie auf die Fragen der Ermittler "ernsthaft" antworten wolle.
Park steht unter anderem im Verdacht, gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen zu haben. Ihr wird vorgeworfen, nicht die angemessenen Sicherheitsvorkehrungen am Tag der Katastrophe getroffen zu haben. Auch wird Park fahrlässige Tötung vorgeworfen.
Sie unterliegt einem Ausreiseverbot der Polizei.