Die Staatsverschuldung Südkoreas ist letztes Jahr aufgrund mehrerer Nachtragshaushalte für die Finanzierung der Covid-19-Hilfspakete auf 1.985 Billionen Won gestiegen. 

Das Finanzministerium teilte mit, dass ein entsprechender Abrechnungsbericht für das Fiskaljahr 2020 auf der Kabinettssitzung am Dienstag gebilligt worden sei. 

Laut dem Bericht belief sich das Vermögen des Staates im vergangenen Jahr auf 2.490,2 Billionen Won (2,2 Billionen Dollar). Das sind 8,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

Die Staatsverschuldung wuchs um 13,9 Prozent im Vorjahresvergleich auf 1.985,3 Billionen Won (1,76 Billionen Dollar). Grund für den kräftigen Zuwachs ist die zugenommene Emission von Staatsanleihen vor allem für die vier Zusatzbudgets infolge der Corona-Pandemie. 
 
Die Staatsschuldenquote, das Verhältnis zwischen den Staatsschulden und dem Bruttoinlandsprodukt, nahm um 6,3 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 44 Prozent zu. 

Das Defizit in der Bilanz der Zentralregierung ausschließlich der Sozialversicherungen erreichte 112 Billionen Won (99,6 Milliarden Dollar). Dessen Verhältnis zum BIP stieg auf ein Rekordhoch.